Erfolgreiche B-Trainerprüfungen in Hagen

TaktikboardAm vergangenen Sonntag wurden in Hagen Prüfungen bei den B-Trainerlizenzen durchgeführt. Das erfreuliche Ergebnis: Zehn Teilnehmer haben ihre Prüfungen bestanden. Als Prüfer fungierten Robert Bauer, Steven Clauss, Klaus-Günther Mewes und Helmut Wolf. Die JBBL- und NBBL-Mannschaften von BBA Hagen, betreut von Ralf Obermeit, standen als Demoteam zur Verfügung. Es handelte sich zumeist um Teilprüfungen. Unser Glückwunsch geht an:

Neue B-Trainer:
Fatih Akuoko (Au am Rhein), Alwin Fried (Berlin), Michael Gal (Dresden), Tobias Guting (Dortmund), Emre Kazmierczak (Kassel), Moritz Lang (Jena), Hannes Reichert (Chemnitz), Alejandro Santana Barroso (Bernau), Tom Schmidt (Rostock), Jan-Simon Schneeweis (Braunschweig).

 

Coach Clinic: Fokus auf den Nachwuchs

27. & 28. Mai 2023 | Im Rahmen des NBBL/JBBL TOP4 | Mit Dirk Bauermann und Hanno Möttölä

Im Rahmen des NBBL/JBBL TOP4 findet in Kooperation mit der FIBA Europe und dem Hessischen Basketball-Verband am 27. und 28. Mai 2023 in Hofheim eine Coach Clinic statt. Somit stehen bereits kurz nach dem erfolgreichen Jugendspitzensport-Lehrgang die nächsten spannenden Themen und Referenten bereit. In Hofheim können sich die Teilnehmer*innen mit DBB-Nachwuchsbundestrainer Dirk Bauermann und dem ehemaligen finnischen Nationalspieler Hanno Möttölä auf zwei erfahrene Referenten freuen.
Die Fortbildung wird in der Brühlwiesenhalle der Main-Taunus-Schule, Rudolf-Mohr-Straße 4, 65719 Hofheim, durchgeführt. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, die Spiele des NBBL/JBBL TOP4 live in der Süwag Energie ARENA in Frankfurt zu verfolgen.

BauermannDirk2010WMvsANG 1024x730Dirk Bauermann
Dirk Bauermann ist der erfolgreichste deutsche Vereins-Basketball-Trainer mit zahlreichen Stationen im In- und Ausland (in sieben Ländern). Außerdem war er auch als Head Coach für vier Nationalmannschaften verantwortlich (Deutschland, Polen, Iran, Tunesien).
Die Erfolgs-Liste seiner mehr als 40-jährigen Trainerkarriere ist lang. Auf Vereinsebene wurde er insgesamt neun Mal Deutscher Meister, vier Mal Deutscher Pokalsieger und zwischen 1990 und 2004 vier Mal als Trainer des Jahres ausgezeichnet.
Mit der deutschen Herren-Nationalmannschaft holte er 2005 EM-Silber in Belgrad und wurde 2007 in Madrid EM-Fünfter. 2008 führte er das DBB-Team zu den Olympischen Spielen in Peking. Als Head Coach der tunesischen Nationalmannschaft feierte er 2021 die Afrika-Meisterschaft.

Hanno Möttölä
Im NBA-Draft des Jahres 2000 wurde Hanno Möttölä an 40. Stelle von den Atlanta Hawks ausgewählt. Nach zwei Jahren in der NBA zog es Möttölä nach Europa, wo er 2004 mit Fortitudo Bologna im Finale der EuroLeague stand. Später wurde er noch mit Dynamo Moskau Euro-Cup-Sieger und feierte mit Zalgiris Kaunas 2007 die litauische Meisterschaft.Mottola Coaching 2 2 1024x690Für die Finnische Nationalmannschaft lief er insgesamt 165 Mal auf und führte sie zwischen 1999 und 2014 als Kapitän aufs Parkett. 1995 spielte er bereist im Alter von 18 Jahren seine erste von insgesamt drei EuroBaskets (2011, 2013). 2014 gelang ihm mit Finnland die erste und bis zu diesem Jahr einzige WM-Teilnahme.
Im Nachgang an seine Spielerkarriere erwarb er das FIBA Europe Coaching Certificate (FECC) und begann seine Trainerlaufbahn als Assistenzcoach in der U17 Finnlands. Seit 2019 ist er Teil des Trainerteams der finnischen A-Nationalmannschaft und betreut zusätzlich die Auswahl der „Men’s Challenger“. Des Weiteren ist er Trainer der Helsinki Basketball Academy und war von 2014 bis 2016 im Trainerteam des NBA/FIBA Basketball Without Borders Camp.
Ablauf
Die Lehrgangsgebühr beträgt 179€. Im Preis sind Getränke, Snacks und ein Mittagessen am Samstag sowie der Eintritt für die Spiele des NBBL/JBBL TOP4 enthalten.
Übernachtungsvorschläge werden nach Anmeldung mitgeteilt.

 

Jugendspitzensport-Lehrgang in Hofheim: Perfekte Bedingungen

Eine ganze Menge Know-how bei den Referenten

Stefan Mienack (DBB-Bundestrainer weiblicher Nachwuchs), Marius Huth (ALBA BERLIN, DBB-Nachwuchs-Honorartrainer) und Julian Morche (DBB-Bundestrainer Athletik). So lauten die Namen der Referenten des Jugendspitzensport-Lehrgangs, der unlängst im Rahmen des WNBL TOP4 in Hofheim erfolgreich durchgeführt wurde. Eine ganze Menge Know-how also, das den 42 interessierten und engagierten Coaches (Lehrgang ausgebucht), beim Finale der Deutschen U18-Meisterschaft weiblich geboten wurde.

Nach zwei Impulsvorträgen von Marius Huth (Spieler*innen Entwicklung) und Julian Morche (Training = Prävention. Prävention = Training) schloss sich eine anschließende Workshop-Phase bestehend aus drei Themen an. Zudem verfolgten die Coaches alle vier Spiele des WNBL TOP4. Die enorme Nachfrage am Lehrgang zeugt von der großen Attraktivität. Als Demoteam fungierte der Hessenkader 2008 von Ebi Spissinger.CC Hofheim2023 referenten scaled

Marius Huth referierte auch im Workshop über „Spieler*innen Entwicklung“, gefolgt von Stefan Mienack, der seine Erfahrungen zum Thema „Offensive Elemente im modernen Basketball“ kundtat. In den drei anschließenden Workshoprunden wurde zusätzlich noch das Thema „Stoppen und Richtungswechsel“ von Julian Morche vertieft und diskutiert.

Insgesamt herrschten perfekte Bedingungen in Hofheim. Das Abendessen wurde zwischen den beiden Halbfinals in der Halle eingenommen. Nach den Halbfinalspielen standen Finaltrainer Rollo Weidemann (Head Coach Rhein-Main Baskets) und Jenny van Doorn (Head Coach TuS Lichterfelde) den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Rede und Antwort und deuteten an, wie sie im Finale agieren wollten. Beide legten dabei aber nicht alle „Karten auf den Tisch“. Kurze Spielanalysen von Stefan Mienack rundeten das ganze Programm ab.

„Wir freuen uns über das erneut sehr gute Feedback von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vor Ort. Das bestärkt uns in der Entscheidung, Lehrgänge in diesem Format anzubieten. Ein großer Dank geht an das Organisationsteam vom TV Hofheim“, so Lothar Bösing, DBB-Vizepräsident für Bildung und Sportentwicklung.

 

 

Sonstige News

Ein halbes Jahrhundert Motor

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Einer der traditionsreichsten Basketballvereine Sachsen-Anhalts beging vor kurzem ein besonderes Jubiläum: Die Basketball-Abetilung der SG Motor Halle wurde fünfzig Jahre alt.

1965 gründeten Herrenspieler des SC Chemie Halle mit Schulmannschaften der Glauchaschule Halle die Sektion Basketball bei der BSG Motor Halle. Angeregt durch die Archivarbeit des BVSA (->Link zum Archiv des Basketballs in Mitteldeutschland) trafen sich am Jahresende ehemalige und auch heute noch aktive Spielerinnen und Spieler von Motor Halle in der traditionsreichen „Goldenen Rose” zum Feiern und Plauschen.

Die Abteilung Basketball von Motor Halle betreibt heute Basketball als Breitensport und gehört oft zum Starterfeld bei Seniorinnenturnieren. In früheren Jahren waren die Kinder- und Jugendteams aus der Glauchaschule, vor allem die Mädchenmannschaften, oft in der Elite des Landes zu finden. 1977 wurden die Schülerinnen unter Leitung der Trainerin Petra Strüver, heute als Rollsporttrainerin bekannt, DDR- Meister. Marion Jeske, eine Spielerin aus diesem Team, bestritt 37 Länderspiele im DBV der DDR. Vater Ditmar war Sektionsleiter bei der Gründung der Sektion und Aktiver im Herrenteam.

Neben den Namen Jeske und Strüver ist vor allem der Name Bobach mit dem Verein Motor Halle verbunden. Gisela Bobach, gebürtig in der Sächsischen Schweiz, kam 1957 im Studium zum Basketball . 1965 als Lehrerin an der Glauchaschule, bildeten ihre Schulmannschaften das Gerüst der Nachwuchsabteilung.

Bereits im Gründungsjahr demonstrierte sie mit ihren jüngsten Mitgliedern bei einem Herrenländerspiel DDR - Italien in Dessau Minibasketball. Sie hatte als eine der ersten erkannt, dass bereits die 10-Jährigen mit Hilfe des Minibasketballs an den Sport herangeführt werden können. Gisela Bobach leitet heute noch die Geschicke der Abteilung Basketball bei Motor Halle.

So wie Gisela Bobach und zahlreiche Aktive dem Verein Motor 50 Jahre treu waren, stand der Verein 50 Jahre zu seiner Sportstätte , der Glaucha-Schule in Halle.

Der BVSA gratuliert seinem Mitgliedsverein recht herzlich!

Gunther Schmidt

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